Laguiole - Jagdmesser Ente Olive
Traditionelle handwerkliche Schmiedekunst auf höchstem Niveau! Die in Aubrac hergestellten Messer zeugen von höchster traditioneller Handwerkskunst. Jedes Messer trägt den Stierkopf als unverwechselbares Zeichen und weist damit auf die in dieser Gegend beheimatete berühmte Rinderrasse, die auch den Namen Aubrac trägt, hin.
Das Laguiole Klapp-/Taschenmesser ist ein treuer und unschätzbarer Begleiter für Freizeit und Arbeit in Ihrem Leben und liegt angenehm in der Hand. Ideal zum täglichen Gebrauch oder auch beim Sammeln von Pilzen oder einfach zum Schnitzen.
Bitte beachten Sie: Aufgrund der aufwendigen Einzelanfertigung jeder Laguiole en Aubrac-Produkte kann es zu einer verlängerter Lieferzeit kommen, sollten wir diese nicht vorrätig haben. Bitte erfragen Sie die Produktverfügbarkeit vorher per Mail an lager@culinaris.eu oder Telefon!
Ihr täglicher Wegbegleiter - schnittsicher, praktisch und funktionell. Die Ausformung der Griffschalen lässt das Messer gut und sicher in der Hand liegen.
- Klingenlänge: 10 cm
- Gesamtlänge: 22 cm
- Wichtig! Dies ist ein Naturprodukt. Aussehen des Griffs kann variieren! Nur per Hand reinigen!
- Material: Klinge 12C27 Sandvik-Stahl, Griff aus Olivenholz
- Manuelle Verzierung (Guillochage) der Klinge und Feder
Der Edelstahl, welcher Ästhetik und Praktisches verbindet dominiert bei Laguiole in Aubrac. Unveränderlich mit der Zeit, ob glänzend oder gebürstet, passt er perfekt zu allen klassischen oder modernen Materialien. In der Schmiede von Laguiole en Aubrac werden Klingen, Federn, massive Edelstahlbacken und Nägel hergestellt. (Es kann geringfügige Unterschiede zwischen den tatsächlichen Farben und den auf Ihrem Bildschirm angezeigten Farben geben) Aufgrund der Verwendung verschiedener Messerbacken und Verzierungen kommen Preisunterschiede zustande.
Der Usprung der Laguiole en Aubrac Messer
Der Vorfahre des heutigen Laguiole Messers ähnelte einem spanisch-arabischen Messer, dem Navaja. Arbeiter, die im Winter nach Spanien gingen, brachten dieses Messer als Souvenir mit zurück. Die ansässigen Messerschmiede vereinten die Form des Navajas mit dem regionalen Messer, dem Capouchadou und so war das Laguiole-Messer geboren. Das erste „Laguiole“ wurde aus Knochen oder Horn hergestellt (die härtesten Materialien, die es zur dieser Zeit gab). Wie viel sich verändert hat, sieht man an der Verwendung der Materialien. Wurde anfangs vor allem Knochen und Horn bei der Verarbeitung benutzt, verwendet man heute unter anderem edle Hölzer aus aller Welt. Anstatt Elfenbein benutzt man heute lieber Mammutelfenbein um die lebenden Tiere zu schützen.
- 1840: Einführen der Ahle, die benutzt wird, um den geblähten Bauch der Kühe zu durchbohren weil sie zu viel weiches Gras gegessen haben (Blähungen).
- 1880: Herstellung des Korkenziehers, die die Nordaveyronaisen benötigen, da viele von ihnen, in Paris Kaffees als Kellner arbeiten.
Das Kreuz der Hirten auf dem Griff ist die Mini-Version des Symbols des Heiligen Kreuzes. Das Laguiole wurde in das Brot gesteckt, so dass auch diejenigen beten konnten, die für einige Monate auf Wanderschaft waren.
Echtheit Ihres Messers
Es gibt viele Hersteller, hauptsächlich in den zwei Hauptregionen der Messerherstellung : In dem Ursprungsgebiet um den Ort Laguiole, der Wiege des Laguiole - Messers und Thiers, Hauptstadt der französischen Messerherstellung. In jeder dieser Gegenden gibt es unterschiedliche Herstellungsarten:
- Industriell, mit mechanischer Anpassung und Verzierung, und Zusammenbau am
Fliessband. - Handarbeit, wobei alle Arbeitsschritte von ein- und derselben Person ausgeführt werden, inklusive der Verzierung der Feder per Hand und die Anpassung mit Augenmaß, dass somit jedes Messer zum Einzelstück macht.
Um die Echtheit eines Laguiole sicher zu stellen, prüfen Sie die genaue Herkunft, die Dauer der Garantie, die Qualität der Materialien und die Qualität der Oberflächenbehandlung. Es gibt viele minderwertige Importfabrikate, die unter der Marke "Laguiole Véritable" verkauft werden.
Die Messer aus En Aubrac sind mit dem Gütesiegel LOG (Laguiole Origine Garantie) gekennzeichnet, d. h. das Messer wurde nach LOG-Qualitätskriterien und -Fertigungsvorgaben vollständig vor Ort in Laguiole von einem Schmiedemeister in traditioneller Handarbeit gefertigt. (auf der Klinge). Die Klinge zeigt den charakteristischen Stierkopf, sowie ein "L" als Zeichen für die Herstellung in der Ursprungsregion. Jeder Schmied verziert den Rücken der Klinge mit seiner persönlichen Gravur, der Guilloche. Sie garantiert handwerkliche Qualität und macht jedes Messer zu einem Einzelstück. Zudem erhalten Sie ein Zertifikat des Herstellers. Die Feder (Ressort (der lange Stiel) und Biene/Fliege) wird aus einem Stück geschmiedet und per Hand guillochiert/bemustert - mit Pfeilen oder kleinen Kreissägen. Das Muster (die sog. Guilloche) ist die bei der Präfektur Puy-de-Dôme eingetragene, eindeutige "Unterschrift" des Schmiedemeisters. Unterscheidet sich von Meister zu Meister
Jedes Laguiole muss einzigartig sein
- 109 Operationen für ein einteiliges Modell, 166 für ein zweiteiliges und 216 für ein dreiteiliges Modell; Die ist der Weg, mit denen die Hände des Schmieds aus den Rohstoffen ein Messer machen. Auf diesem langen Weg liegt der Unterschied zwischen industrieller Produktion und handwerklicher Produktion, der allein garantiert, dass jedes Laguiole ein einzigartiges Werk ist.
Das Bearbeiten der Edelhölzer
Holz, ein einfaches Material wurde sehr früh bei der Herstellung von "Laguiole"-Messern verwendet. Wenn sich die Herstellung der damaligen Zeit auf die lokalen Holzarten beschränkte, werden heute Dank Kreativität und Design die kostbaren und exotischen Essenzen, verwendet. Diese Stücke, die Sammler begeistern, sind das visuelle Zeugnis der perfekten Verbindung von Stahl, Messing, Edelstahl und Holz.
Die Bearbeitung des Horns
Das erste "Laguiole" hatte einen Griff Knochen oder Horn (härteste Materialien zu dieser Zeit verfügbar). Letzteres bietet eine Vielzahl von Farben und Designs. Es ist wichtig zwischen der Spitze des Hornes und dem unteren Teil des Hornes (oder gepresstem Horn) zu unterscheiden.
Die massive Hornspitze zeigt eine schöne Maserung, viel feiner und harmonischer als das gepresste Horn, dieses ist hohl, wird erhitzt und geformt, was das gepresste Horn viel anfälliger und zerbrechlicher macht.Die Arbeit an der Klinge und der Feder
- Klinge und Feder von Hand guillochiert.
- Die Feder stimmt mit dem Ursprung überein und ist innen poliert, mit ihrer massiven, geschmiedeten Fliege und mit ihrem Anschlag, der verhindert, dass die Klinge aufschlägt.
Hauptqualitätskriterien einer lokalen handwerklichen Produktion.
- Individuelle Härtung - Anpassung per Augnemass.
- Montage jedes Modells von A-Z und vom selben Messerschmied
Gebrauchsempfehlung und Pflegehinweis
Laguiole Messer sind keine Werkzeuge (kein Schrauenzieher, Flaschenöffner, Austernbrecher, …) und sollen auch nur zum Schneiden verwendet werden. Die Messer sind nicht spülmaschinengeeignet - zuviel Feuchtigkeit schadet Griff, Klinge und die Mechanik Ihres Messers. Der Kenner wird durch vorsichtiges Schließen des Messers vorsichtig vermeiden, die Klinge aufschlagen zu lassen, um den Schliff oder die Feder nicht zu beschädigen, und respektiert damit das "Leise Feder wird sehr alt". (Der Anschlag verhindert, dass die Klinge an der Feder reißt.) Der Hausherr war der einzige, dem es erlaubt war, die Klinge „knallen“ zu lassen, um die Familie zu bitten, den Tisch abzuräumen.
Griffpflege
Pflegehinweis für die Griffschalen aus heimischen oder tropischem Holz
- Polierte glänzende Hölzer z.B. Schlangenholz gelegentlich feucht mit einem Tuch abwischen
- Matte Hölzer z.B. Olivenholz ab und an mit z.B. Jojoba- und Orangenkernöl oder Bienenwachs einreiben, welche die Poren schließen
Pflegehinweis für die Griffschalen aus Horn
- Gelegentlich feucht mit einem Tuch abwischen. Vorsichtig! Durch zuviel Feuchtigkeit kann das Holz aufplatzen.
Pflegehinweis für die Griffschalen aus Aluminium-, Edelstahl- und Acryl
- Diese sind widerstandstähiger und gegenüber Wasser unempfindlich. Trotzdem empfiehlt es sich, auch diese immer komplett zu trocknen.
Klingenpflege
Pflegehinweis für die Messerklingen aus rostfreiem Stahl (12C27 Sandvik-Stahl, 14c28 oder T12 Stahl)
- Verwendung des rostfreien Schwedenstahls bei fast allen Laguiole Messern
- Nach Gebrauch immer gut feucht abwischen und trocknen lassen
Pflegehinweis für die Messerklingen aus Carbon-Stahl
- Sind meist härter als rostfreie Stähle
- Durch z.B. säurehaltige Lebensmitteln kann sich mit der Zeit eine Patina aufbauen
- Grobe Verschmutzungen bitte nicht mit Kratzschwämmen reinigen - hierfür eignet sich am Besten auch ein feuchter Weinkorken oder kalte Asche
Pflegehinweis für die Messerklingen aus Damast-Stahl
- Nach Gebrauch immer gut feucht abwischen, trocknen und mit z.B. Aprikosenkernöl ölen.
Schärfen Ihrer Messer
Bevor Sie Ihr neues Laguiole en Aubrac Messer schärfen, empfehlen wir es vorher an einem alten Messer auszuprobieren, da die ganze Prozedur ein wenig Übung erfordert.
- Nassschleifstein mittlere Körnung ca. 800 und feine Körnung ca. 4000
- Schleifwinkel 15 - 18 Grad
- Das Abziehen über den Wetzstahl ist auch möglich, wenn die Schärfe noch gegeben ist
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